9. Der Container kommt!!
Am Donnerstag, dem 11.10.07 bekamen wir einen Anruf von unserer Spedition, das wir schon mal die Zollpapiere abholen können! Also nichts wie hin zu Williams und die Papiere abholen, dann zum Zoll am Flughafen, abstempeln lassen und wieder zurück zum Spediteur. Es hieß dann, ein Zollinspektor wollte sich unseren Container noch mal ansehen…
Oh Mann, auch das noch!
Wir hatten gehofft, dass uns das erspart bleibt, weil das nun wieder kosten würde…
Man teilte uns noch mit, dass es bei Freitag 11 Uhr bleibt und wir 1 (!!!) Stunde Zeit zum Entladen haben.
Na das wurde ja immer besser…
Nur eine Stunde Entladezeit?
Micha und ich waren schließlich allein und hatten auch verdammt schwere Möbel zu schleppen – von den 119 Kartons will ich gar nicht erst reden…
Wir wussten auch nicht, wer uns hierbei helfen sollte, denn Michas neue Arbeitskollegen waren ja alle arbeiten.
Mist.
Aber wir würden das schon alles schaffen – irgendwie...
...und wir haben es geschafft!!
Der Container war puenktlich und er war - sehr zu unserem Erstaunen - noch original verplombt!
Also hatte der Zoll ihn doch nicht auseinander genommen...
Mit vereinten Kraeften schleppten und zogen wir die Kartons und Moebel aus dem Container! Der nette Fahrer meinte noch, das wir uns ruhig 2 oder 3 Stunden Zeit lassen koennten - er macht jetzt erst einmal Pause!
Puhh... das klang ja schon mal gut!
Aber wir brauchten diese Extra-Zeit noch nicht mal - innerhalb von 40 Minuten war alles raus aus dem Container und unser Vorgarten platzte dafuer aus allen Naehten!
Die Holzbalken und Pappe, mit denen unsere Fracht im Container gesichert worden war, mussten wir leider selbst entsorgen.
Ziemlich bloed, denn das ist ne ganze Menge Material und wenn ich mir vorstelle, wir haetten nur ein Condo (Mietwohnung), dann haette man schon seine Schwierigkeiten, diesen ganzen Kram unter zu bringen...
(hier war schon die Haelfte der Kartons im Haus!!)
Dann hiess es, die Kisten ins Haus zu verlagern!
Dabei mussten die wichtigsten Sachen, wie Kuechenutensilien, Kleidung und natuerlich die Moebel nach oben in den Wohnbereich und der Rest erst einmal ins Basement!
Gott sei Dank hatten wir ja noch das Kellergeschoss!!
Wir wollten unbedingt noch das Wohnzimmer herrichten und den Essbereich, damit wenigsten der Hauch eines neuen Zuhauses entsteht und das hat bestens geklappt!
Das hier sieht doch schon richtig wohnlich aus, oder??
Das schoenste war: sobald die Wohnzimmermoebel an ihren Plaetzen standen und etwas von der gewohnten Deko, wie z.B. Bilder vorhanden war - waren wir zuhause!
oder wie sagt man so schoen?
Wir waren angekommen!!